Taschenbuch
● 9,95 € ● dtv Verlagsgesellschaft ● 496 Seiten ● 5
Sterne
„Zum
Lesen zu müde und zum Schlafen zu wach.“ (S.
400; Zitat von Celeana)
Inhalt
Celaena
Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht
Chaol Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine
einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu
ausersehen, einen tödlichen Wettkampf zu bestreiten: Wenn es ihr
gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu besiegen, wird sie ihre
Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain
Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen,
geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt.
Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht.
Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und
es ist da, um zu töten.
Meine
Meinung
Zuerst
einmal zur Story. Ich hätte ja nie gedacht, dass mich die Geschichte
so packen könnte, aber das hat sie. Ich habe das Buch an nur einem
Tag gelesen. Es war durchgängig spannend und wenn dann mal eine
„Pause“ war, dann hat man die auch zum Durchatmen gebraucht.
Weiterhin
liebe ich Celaena. Sie ist ein so willenstarkes und mutiges Mädchen.
Sie ist eine wahre Kämpferin und tut alles um zu überleben, aber
sie kann nicht nur mit dem Schwert super umgehen, sondern sie hat
auch einen messerscharfen Verstand. Sie hat mich ein bisschen an Lila
Merriweather von Black Blade erinnert. Und sie hat sich von
niemandem, außer vom König vielleicht, etwas sagen lassen. Ich
mochte diese schnippische und wortgewandte Seite an ihr. Also jeder,
der diese Reihe von Jennifer Estep mochte, wird auch bei Throne of
Glass seine Freude mit der Protagonistin finden.
Dann
sind da noch die beiden Love-interets. Obwohl man es nicht vermutet
vom Klappentext her, gibt es hier eine Dreiecksbeziehung, aber
ENTWARNUNG! Sie ist nicht so ein Mädchen, das mit beiden etwas
anfängt und dann in der Ecke sitzt und weint, getreu dem Motto „Ich
weiß nicht welchen ich nehmen soll! Ich liebe sie beide...Bla bla
bla“ So was kann ich auch gar nicht leiden.
Die
Liebesgeschichte entwickelt sich eher langsam, weshalb es sehr
realistisch wirkt und passt auch gut zur Handlung.
Die
beiden Freunde Dorian und Chaol waren mir super sympathisch. Dafür,
dass das Sarah J. Mass‘ Debutroman war, hat sie die Charaktere sehr
gut ausgebaut und sehr authentisch dargestellt. Aber das soll nicht
heißen, dass wenn das nicht ihr erster Roman gewesen wäre, dass das
dann nicht trotzdem fantastisch gewesen wäre. Eigentlich würde man,
allein wenn man nur den Schreibstil betrachtet, denken, dass sie
bereits seit 10 Jahren Bücher schreibt. Und manche sind auch nach 10
Jahren nicht so gut wie sie.
Fazit
Wie
man vielleicht merkt, bin ich absolut begeistert von diesem
Fantasyroman und kann es nur jedem empfehlen. Jeder der Fantasy mag
und jeder der Fantasy noch nie ausprobiert hat, aber es mal versuchen
möchte, sollte es lesen.
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