Hardcover
● 22 € ● Karl
Blessing Verlag
● 463 Seiten ● 4 Sterne
Die
Zeit kann dahinkriechen oder rasend schnell verfliegen. Wir wünschen
uns alle Zeit der Welt und wissen doch, dass sie irgendwann abläuft.
Über Zeit zu sprechen heißt, in Bildern zu sprechen. Denn was genau
ist Zeit? Erlebt ein Kind sie so wie ein Erwachsener? Warum fließt
sie zäh wie Honig dahin, wenn wir uns langweilen, und zerrinnt im
Alter wie Sand zwischen den Fingern? Warum und wie verfliegt die
Zeit?
In seiner ebenso leichtfüßigen wie tiefgreifenden Erkundung sucht Alan Burdick nach dem Uhrwerk, das in uns allen tickt. Ein Jahrzehnt lang hat er die wissenschaftliche Forschung über unsere Wahrnehmung von Zeit verfolgt und dabei die genaueste Uhr der Welt besucht (die nur auf dem Papier existiert), herausgefunden, das "jetzt" tatsächlich den Bruchteil einer Sekunde her ist, in der Arktis gelebt, um jegliches Zeitgefühl zu verlieren und, wenn auch nur für einen flüchtigen Moment, in einem Labor den Fluss der Zeit umgekehrt.
Ein größtenteils wissenschaftliches, mitreißend persönliches und faszinierendes Buch über unsere lebenslange Beziehung mit der Zeit.
In seiner ebenso leichtfüßigen wie tiefgreifenden Erkundung sucht Alan Burdick nach dem Uhrwerk, das in uns allen tickt. Ein Jahrzehnt lang hat er die wissenschaftliche Forschung über unsere Wahrnehmung von Zeit verfolgt und dabei die genaueste Uhr der Welt besucht (die nur auf dem Papier existiert), herausgefunden, das "jetzt" tatsächlich den Bruchteil einer Sekunde her ist, in der Arktis gelebt, um jegliches Zeitgefühl zu verlieren und, wenn auch nur für einen flüchtigen Moment, in einem Labor den Fluss der Zeit umgekehrt.
Ein größtenteils wissenschaftliches, mitreißend persönliches und faszinierendes Buch über unsere lebenslange Beziehung mit der Zeit.
Meine
Meinung
Wie
der Titel vermuten lässt, handelt es sich hierum um ein Sachbuch,
das sich ausführlich mit dem Thema Zeit beschäftigt. Dabei geht es
chronologisch die Themen >Stunden< >Tage< >Gegenwart<
und >Warum die Zeit verfliegt< durch.
Zunächst
fand ich den Schreibstil angenehm für ein Sachbuch. Die Sätze waren
weder ellenlang und haben sich über mehrere Seiten gezogen noch
waren es nicht nur Hauptsätze. Entweder hätte man sonst den Inhalt
nicht erfassen können oder man käme sich wie ein beschränktes Kind
vor, dem gerade versucht wird, Zeit zu erklären.
Zum
Thema: Es war sehr interessant. Wahrscheinlich hat niemand so
intensiv darüber nachgedacht und bereits im ersten Abschnitt bekommt
man so grandiose Denkanstöße. Aber auch der wissenschaftliche
Aspekt wurde nicht außer Acht gelassen. Beispielsweise wird auch auf
die Entstehung der Armbanduhr eingegangen (Habt ihr euch schon mal
gefragt, woher die Uhr weiß, wie spät es ist?).
Des
Weiteren wird versucht zu erklären, wie die Weltzeit koordiniert
wird und wie viel Arbeit dahinter steckt, eine einheitliche Uhrzeit
zu schaffen.
Es
wird auch darauf eingegangen, warum Zeit als solches immer in der
Vergangenheit statt findet. Selbstverständlich werden noch weitere
unzählige Themen angesprochen, die für mich mal mehr und mal
weniger spannend waren.
Teilweise
waren mir aber manche Zusammenhänge zu kompliziert und dann hat mein
Hirn auf Flugmodus geschalten. Daher muss ich sagen, für
zwischendurch ist das Buch defintiv nicht, denn man muss seine grauen
Zellen anstrengen, immer mitzudenken und nicht den roten Faden zu
verlieren.
Auch
positiv fand ich, dass hin und wieder kleine Skizzen auftauchten,
wodurch Sachverhalte verbildlicht wurden und vorher Erklärtes besser
verständlich wird.
Fazit
Ich
kann das Buch jedem empfehlen, der gern Sachbücher liest und sich
mit der Thematik und dem Konstrukt "Zeit" auseinander
setzen möchte.
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